
Weiter Bilder unter folgendem Link zu finden
http://narri.narrenzunft-wellendingen.de/bilder-strohbarentag-2019/
Der Strohbär hat in Wellendingen eine über 120-jährige Tradition.
In Wellendingen sind wir stolz, dieses Brauchtum noch zu pflegen.
Diese Gestalten aus Stroh sind fester Bestandteil der schwäbisch-alemannischen Fasnet
und auch darüber hinaus.
Es gibt sie in verschieden Strohvarianten, zum Beispiel aus langhalmigem Weizen-,
Roggen- und Haferstroh sowie aus dem Stroh der Futtererbse.
Am ersten Strohbärentag wollen wir diese lange Tradition ausführlich zelebrieren,
das Treiben der Bären in einem speziellen Rahmen demonstrieren und mit Euch feiern.
Es wird der aufwändige Ablauf vom "Einbinden" bis hin zu einem kleinen Umzug präsentiert.
Beteiligt sind nicht nur die Wellendinger, sondern auch unsere Bärenfreunde aus Nah und Fern.
Dieses einzigartige Spektakel ist immer eine Reise wert.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen!
Die Empfinger Stroh und Erbsenbären verdanken dies den örtlichen Jahrgangs-Kameradschaften, welche noch heute Namen wie „Edelweiss“ , „Tiroler “ oder „Zollernburger“ tragen und einen großen Anteil an der Fleckenfasnet hatten. So zogen Kameradschaften am Fasnetsmontag und -dienstag als Bettelgruppen mit Strohbären heischend durch die Gassen und Wirtschaften.
Die Narrenzunft Wellendingen bedankt sich bei allen Teilnehmern und Besuchern für diesen unvergesslich schönen Tag. Es hat sehr sehr viel Spaß gemacht und alle unsere Mühen und Strapazen wurden belohnt.
DANKE!!! Narri !!!! Narro!!!
Wunderbare Bilder hat Paul Bossenmaier gemacht.
Link zu Youtube:
Die Narrenzunft Wellendingen erhielt am Montagabend noch eine tolle Botschaft. Ein SWR-Kamerateam der "Abendschau" hat sich angemeldet,
um Aufnahmen vom Strohbärentag zu machen, die am selben Abend ab 18.30 Uhr im SWR gesendet werden sollen. Auch hier sind wir sehr stolz, dass auch ein TV-Interesse besteht.
Und schon wieder gab es eine Interviewanfrage für Robert Baier unseren Zunftmeister. Robert wird diese Woche noch zum Medienprofi. Morgen ist er wieder on air.
Das Interesse an unserem Spektakel ist riesig groß.
Rober Baier Zunfmeister der Narrenzunft Wellendingen wurde diese Woche von Radio Antenne 1 Neckarburg interviewt. So mit sind wir auch auf diesem Medienkanal on air.
Narri Narro !!!
Liebe Bärenfreunde aus Nah und fern,
bitte am Strohbärentag (02.02.2019) Eure Busse nicht wie auf dem Flyer dargestellt parken, sondern
Busparkplatz auf Firmenparkplatz der Firma
GuK, Bahnhofstraße 4, 78669 Wellendingen
Natürlich könnt Ihr Eure Narren am Ort des Geschehens (Rathaus) aus- und dann auch wieder einsteigen lassen.
Bitte Euren Busfahren mitteilen.
Vielen Dank!
Wir freuen uns auf Euch
Narri Narro
Am Strohbärentag werden 360 Grad-Aufnahmen für das Projket Museum 4.0 für den Narrenschopf gemacht. Wir freuen uns darauf hier mitwirken zu können und ein Teil der digitalen Zukunft der schwäbisch-allemanischen Fasnacht zu werden.
Weiterführende Links:
https://www.museum4punkt0.de/teilprojekt/fastnacht-im-virtuellen-raum/
Wir haben für diesen besonderen Tag extra ein Abzeichen anfertigen lassen. Dieses wird am 02.02.2019 verkauft. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns mega auf den herrlichen Tag. Kommt einfach und schaut Euch dieses Spektakel an.
Alte Beisdorfer Fasnet
…damit ist gemeint, dass in Binsdorf schon lange vor der Gründung der Narrenzunft (1984) die Fasnet gefeiert wurde.
Den Strohbär zusammen mit den zwei verschiedenen Figuren, Bauer und Fasnetsbutz, gibt es schon seit etlichen Jahrzehnten in Binsdorf.
Mündlichen Überlieferungen zufolge, kann der Brauch des Strohbären in Binsdorf um das Jahr 1850 datiert werden. Er ist eine Figur der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet und war in vielen landwirtschaftlich geprägten Ortschaften verbreitet, in denen Fasnet gefeiert wurde. Leider wird dieser Brauch in vielen Gemeinden heute nicht mehr praktiziert.
Der Binsdorfer Strohbär wird aus langhalmigen Weizenstroh gebunden. Hierbei wird zum Einbinden die Ansetztechnik verwendet.
Zum Fasnetsumzug wird er von einem Treiber durch den Ort getrieben. Der Treiber trägt einen Frack mit Zylinder, dazu eine „Goaßel“.
Ein Akkordeonspieler begleitet den Strohbär ebenfalls und spielt die schwäbische Weise „Es hot an Bauer an zottliga Hond“.
Der Stohbär ist eine einfache Art sich zu verkleiden. Ideengeschichtlich leitet sich der Strohbär von der Figur des „Wilden Mannes“ ab, der als Fasnetsfigur zusammen mit dem Narr seinen Ausgangspunkt im ausgehenden Mittelalter hat. Der „Wilde Mann“ stand auch für Unheil oder den Teufel.
In Binsdorf wird dieses schöne Brauchtum bis heute gewahrt und gepflegt.
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über den Bär aus Binsdorf.
auch der Präsdident der VSAN (Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte e.V.) freut sich über das tolle Brauchtum, dass in der VSAN von verschiedenen Zünften aufrecht erhalten wird.
Impessionen zum Erbsenbär in Kiebingen beim Landschaftstreffen Neckar-Alb 2018
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über den Erbsenbär aus Kiebingen
Hoorige Bär
Jedes Jahr werden in der Poppele-Zunft Häser für vierzehn männliche Hoorige Bären angefertigt. Das auf Stoffbänder genähte Erbsenstroh wird dabei auf Drillichanzüge aufgebracht . Das hat den großen Vorteil, dass man das Häs komplett an- u. ausziehen kann. Seit 1955 trägt der Hoorige Bär eine geschnitzte Scheme und führt einen knorrigen Stock mit sich.
Hansele
Das
Häs des Singener Blätzlihansel besteht aus Hose und Kittel mit in
gleicher Form gestanzten Blätzle mit genau festgelegten und in einer
bestimmten Reihenfolge angeordneten Farbtönen (gelb, grün, braun, rot,
blau). Dazu gehören ein Schweif mit Fuchsschwanz und eine schwarze
Stoffmaske mit rot eingefassten Rändern bzw. Öffnungen. Ungefähr
dreihundert kleine Schellen und die "Suubloodere" (eine aufgeblasene
Schweinsblase) verleihen dem Blätzlihansel einen fröhlichen Charakter.
In der Poppele-Zunft sind die etwa einhundert Blätzlihansel alle
männlich.
Fanfarenzug
Seit 1955 hat die Zunft ihren eigenen Fanfarenzug. Der FZ besteht aus etwa 35 Männern und tritt nicht nur an der Fasnet, sondern in seinen historischen Landsknechtsuniformen auch bei anderen Anlässen unterm Jahr auf.
Bildquelle: Poppele-Zunft 1860.e.V. Singen
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über die Hoorigen Bären aus Singen
Empfinger Stroh- und Erbsenbären
Die Strohbären waren in Orten mit landwirtschaftlicher Prägung zum Ende des 19.Jahrhunderts ein gewohntes Erscheinungsbild in der bäuerlichen Fasnet . Dies änderte sich jedoch im Verlauf des 20. Jahrhunderts zunehmend, dass diese kernigen Gestalten zur Seltenheit wurden und nur noch in wenigen Orten im Südwesten erhalten blieben. Die Empfinger Stroh und Erbsenbären verdanken dies den örtlichen Jahrgangs-Kameradschaften, welche noch heute Namen wie „Edelweiss“ , „Tiroler “ oder „Zollernburger“ tragen und einen großen Anteil an der Fleckenfasnet hatten. So zogen Kameradschaften am Fasnetsmontag und -dienstag als Bettelgruppen mit Strohbären heischend durch die Gassen und Wirtschaften. Die „Längsten“ unter den Kameraden mußten ins Stroh. Ein Glücksfall , dass es manchem Fotografen wert war, für solche Bettelgruppen eine Glasplatte zu opfern. Da gab es diesen unbekannten Wanderfotografen, welcher 1927 an der Fastnacht die Kameradschaft „ Husaren“ mit ihrem Erbsenstrohbären ablichtete oder jener Fotograf, der paar Jahre später die Kameradschaft „Jäger“ mit ihrem Roggenstrohbären verewigte. Bei Gründung der Narrenzunft, 1951, lag das Augenmerk der Verantwortlichen, dem Zeitgeist entsprechend, auf anderen überlieferten Figuren der örtlichen Fleckenfasnet. Die Kameradschaft „Lichtensteiner“ jedoch pflegte die Strohbärentradition weiter und deren Mitglieder, welche auch im Sportverein engagiert waren, gaben ihr Wissen um das Einbinden an die aktiven Fußballer weiter, aus deren Reihen sich schließlich 1976 die freie Strohbärengruppe formierte, welche sich seither um den Anbau des Strohes kümmert und die Strohbären für den Fastnachtsumzug einbindet. Mit den Reisigbären, erstmalig 1980 durch eine Strohknappheit entstanden, bekam die Fleckenfasnet 1986 mit der freien Reisigbärengruppe eine weitere Bärenvariante. Ein oder zwei der Erbsenbären sind meist dabei, wenn die Narrenzunft mit ihrer Gruppe „Alt Epfenger Fasnet“ auf Umzügen präsent ist. Beim Wellendinger Strohbärentag wird das Binden des Erbsenbäres gezeigt.
W.Baiker November 2018
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über die Bären aus Empfingen.
Strohbären in Bubsheim
Im Heimatbuch der Gemeinde Bubsheim finden sich Hinweise, wie das Strohbärtreiben in früheren Zeiten sich zugetragen hat: „Nach der Broschüre `Dorfschule vergangner Zeit` von Dr. Agnes Banholzer, begann die jährliche Fasnet am Brunnen beim Schulhaus am Schmotzigen Donnerstag mit dem Pflugumzug. An der Fasnet gingen die Männer von hier ab, die auf dem Rücken „Viehkummeter“ trugen. Auch die Strohbären, die zunächst beim Haus Martin Meßmer, nahe der alten Kirche, zusammengekommen waren, trafen sich wieder beim Schulhaus. Die Kinder hatten immer einen Heidenrespekt, wenn sich am Schmotzigen Donnerstag die Narren und die alten Hexen unter großem Geschrei und Lärm vor dem Schulhaus trafen. Dem Lehrer wiederum war dies ein großes Ärgernis, denn die Aufmerksamkeit der Schulkinder während des Unterrichts war – wie könnte es auch anders sein – nicht gerade groß. In früheren Zeiten spielte sich die Fanset größenteils auf den Dorgassen ab.“
So ging es bis in die 1970er Jahre, dass in Bubsheim mehrere Strohbären mit ausgedroschenem Stroh gebunden und durchs Ort geführt wurden. Auch war es Brauch, dass man die örtlichen Geschäfte und Betriebe besuchte und bewirtet wurde.
Mit dem Wandel der Zeit änderte sich auch das Strohbärtreiben. Seit Gründung der Habermuszunft 1984 läuft ein Strohbär beim Umzug am Schmotzigen Donnerstag neben Pflug, Egge, Narren und Bauersleuten mit, wenn der Narrensamen gesät wird.
Traditionell wird der Strohbär von den Neuntklässlern gebunden und beim Umzug geführt. Damit der Strohbär keine allzu derben Späße mit den Zuschauern treibt, wird er an mehreren Seilen geführt. In Bubsheim hat es sich so eingebürgert, dass die Kinder den Bären mit Schneebällen ärgern und dieser die Kinder dafür ordentlich erschreckt.
Da auch die Neuntklässler am Schmotzigen die Schule besuchen müssen, treffen sie immer schon vor der Fasnet und bereiten die Strohündel vor. Heute wird ungedroschenes Stroh, das von der Narrenzunft geerntet wird, verwendet, da dieses länger und nicht geknickt ist und somit besser hält. Bis vor einigen Jahren wurden die Bündel dann direkt an den Strohbären gebunden, was natürlich sehr schwierig ist und deshalb zu Verlusten während des Laufen geführt hat.
Heute hat die Narrenzunft Jacke und Hose erstellt, an welche die Strohbündel angebunden werden. In Bubsheim verwendet man hierzu in der Regel Hafer, den die Bubsheimer in ihrem Dialekt „Haber“ nennen.
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über den Strohbär aus Bubsheim
Treiber und Strohbären in Böttingen
Eine historische Figur ist der Strohbär, der in fast allen Dörfern auf und um die Schwäbische Alb zu sehen war. Mit dem Reff schneiden die Narren der Narrenzunft Böttingen jedes Jahr im Herbst zur Erntezeit das Korn auf dem Feld, binden es zu Garben und fahren diese dann ein.
Gedroschen wird dann mit dem Dreschpflegel. Das Gschprier wird – am Schmotzigen Durstig von den Handwerkern ausgesät, damit der Narrensamen aufgehe!
Am Fasnetszeischtig (Dienstag) wird mit diesem langen Stroh der Strohbär mit viel Mühe eingebunden. Unter Peitschenknallen geht’s durch den ganzen Ort.
Hie ` und da werden die Strohbären und Treiber mit einem wärmenden Schnaps von der Bevölkerung versorgt. Zum Schluss werden die Strohbären an einem Platz zusammengetrieben, wo Sie dann aufeinander losgehen, bis sich die Strohbären allen Strohs entledigt haben. Danach wird das Stroh auf einen Haufen zusammengekehrt und entzündet. Die Narren tanzen dann um das Feuer herum. Ein alter Brauch sagt dass durch diese Art die Fasnet ausgetrieben wurde- oder aber es war in früheren Zeiten für die armen Leute auch eine geeignete Form die Fasnet zu feiern
Die Narrenzunft Wellendingen freut sich über den Strohbär aus Böttingen!
die Seite ist noch nicht ganz fertig. Es werden noch Ergänzungen kommen.
Närrische Grüße
Sascha